Maare-Mosel-Halbmarathon:
Sebastians erster Wettkampf im LAUF-FREUDE-Trikot !
Dritter Platz in 1:18:01 (21,2 km !) !

Daun, 25.8.2018
Wir sind zur Wettkampfbegleitung unseres „Flitzies“, Sebastian Zens, in der Eifel. Bis hierhin haben wir Sebastian mit Leistungsdiagnostik und akribischer Trainingsplanung vorbereitet; und er hat hart und konsequent trainiert. Typisch Sebastian: immer einen Tick weiter und schneller als gefordert…

Nun konnte er für sich und LAUF-FREUDE die Ernte einfahren und das in seinem Heimatort. Auf einer anspruchsvollen, hügeligen Strecke wurde er dritter von insgesamt 292 Startern in einer sensationellen Zeit von 1:18:01. Schlagen konnten ihn nur Sammy Schu (1:13:52) und Martin Müller (1:13:59).

Ein aufregendes Wochenende für die drei LAUF-FREU(N)DE ! Sebastian und seine Trainer in der Eifel. Susan und Gregor reisten am Vorabend des Wettkampfes in Schalkenmehren an, um sich schon mal zu akklimatisieren vor dem bevorstehenden Wettkampf des LAUF-FREUDE-Frontrunners Sebastian Zens. Nachdem sie bei einem langen Lauf am Samstagmorgen schon mal die für Sebastian zu laufende Strecke abschnittweise erkundeten, trafen sie sich um 16.00 Uhr mit ihrem Frontrunner am Hotel Schneider (übrigens sehr zu empfehlen dieses Haus mit seinen überaus netten und dienstbeflissenen Mitarbeitern !).
Dann ging es nach Daun, wo der Start dieser Punkt-zu-Punkt-Strecke war.

Nach den obligatorischen Fotos bereitete Gregor „unseren“ Sebastian auf den Wettkampf vor…Warmlaufen…Lauf-ABC…Steigerungsläufe… ein paar Minuten das übliche Programm. Ziemlich bald ging es dann an den Start und die Aufregung wuchs. Die drei später Erstplatzierten Sammy Schu, Martin Müller und Sebastian Zens zu recht an vorderster Front.

Schließlich fiel der Startschuss und schon waren die Drei unserem Blickfeld entrückt. Unglaublich wie schnell die sind ! Der Streckenverlauf führte das Feld nach rund einem km nochmal am Startpunkt vorbei, so dass wir uns schon zu Beginn direkt einmal einen Eindruck von Sebastians Verfassung machen konnten. Wie erwartet war die spitzenmässig.

Sebastian lief – wir auch ! Nämlich zum Auto, um Sebastians Passieren in Schalkenmehren nach ca. 12 km nicht zu verpassen. Es war tatsächlich gar nicht so einfach, weil Sebastian einfach unfassbar schnell ist. Dennoch schafften wir es rechtzeitig, sahen Schu und Müller vorbeifliegen und wenig später Sebastian. Nach rund 12 km war er bei 42 min und war damit schon fast 4 min schneller als für diese Distanz geplant.

Wenige Sekunden sahen wir ihn, dann rannten wir wieder zum Auto, um rechtzeitig zum Zieleinlauf in Gillenfeld zu sein. Allzu lange standen wir noch nicht dort, als Sammy Schu (1:13:52) dicht gefolgt von Martin Müller (1:13:59) ihr Rennen in unfassbaren Zeiten finishten. Einige wenige Minuten, gefühlte Ewigkeiten, mussten wir warten. Dann sahen wir Sebastian um die Kurve kommen. Der Blick auf die Uhr zeigte zu diesem Zeitpunkt eine 1:17:48 und Susan schrie „SEBASTIAN !!!! LAUF !!!!!“ Wahrscheinlich hatten die meisten Umstehenden Tinitus danach. Sebastian selber sah die Uhr recht spät aber ALS er sie sah – sie zeigte immer noch eine 1:17:5x – mobilisierte er unfassbare Energien und legte einen Endspurt hin, der seinesgleichen sucht. Wir fragen uns immer noch, wie das nach einem solchen Rennen körperlich machbar ist.
Am Ende wurde es trotzdem eine 1:18:01 – ABER ! Die Strecke war auch 21,2 km, statt der offiziellen Halbmarathondistanz von 2,1 km, lang. D.h. tatsächlich ist Sebastian hier einen streckenschweren Halbmarathon in unter 1:18 gelaufen.

Zieleinlauf Sebastian Zens Maate-Mosel-Halbmarathon

Das war ein ganz böser Sprint gegen die Uhr.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Herzlichen Glückwunsch und größten Respekt, Sebastian.
Wir sind sehr stolz auf unseren Lauf-Freude-Frontrunner!!

 

 

 

Sicher war es für Sebastian ein besonderes Gefühl. Das erste mal, dass er hier, in seiner Heimat, diesen Halbmarathon lief und auch direkt auf’s Treppchen kam. Seine Familie, ebenfalls vor Ort, nahm es gelassen und konnten Susans und Gregors Freude-Kollaps nur bedingt nachvollziehen. „Ja, sagt Sebastians Mutter, „die Kinder sind schon immer ganz gern gelaufen“ und trinkt in Ruhe an ihrem Kaffee.

UNSERE Spannung jedenfalls steigt. An 7. Oktober startet Sebastian seinen allerersten Marathon. Natürlich im LAUF-FREUDE-Trikot…